Kinder und Eltern reinigen mit dem NABU Petersberg Nistkästen
Ein schöner Samstag Anfang November macht es möglich, dass der NABU Petersberg mit Kindern und Eltern des Neubaugebiets „Oberer Himmelsacker“ in Marbach, Nistkästen im Biotop „Riesandshole“ reinigen und kontrollieren kann.
Herbert Schmitt vom NABU Petersberg freut sich, dass er Eltern mit ihren 14 kleinen Umweltschützern begrüßen kann. Zu Beginn wird die Notwendigkeit der Nistkasten-Kontrolle erklärt. Durch die Kontrolle ist es möglich, Rückschlüsse auf Bruterfolge oder auch Misserfolge im Einzugsgebiet der angebrachten Nistkästen zu ziehen.
Anschließend wurde das Werkzeug vorgestellt, das zur Nistkasten-Reinigung notwendig ist. Dies ist - je nach Art der Nistkasten-Aufhängung - eine Leiter, eine kleine Hacke, oder Ähnliches zum Herauskratzen des alten Nistmaterials, eine Schnittschere und Säge. Letztere werden benötigt, um Zweige zu beseitigen, welche den Vögeln das Anfliegen zum Nistkasten erschweren. Sicherheit ist auch wichtig, damit niemand von der Leiter stürzt. Die Säge und Schnittschere wird benötigt, um Zweige zu beseitigen, welche den Vögeln das Anfliegen zum Nistkasten erschweren. Nicht zuletzt wird darauf verwiesen, wie wichtig der sichere Umgang mit allen Werkzeugen ist, damit es nicht zu Unfällen kommt.
Und dann konnte es ans Werk gehen. Während die Kinder und Eltern fleißig sich den Nistkästen widmen, kann H. Schmitt sich auf die notwendige Beratung konzentrieren, Fragen und Vorgehensweise den Kindern oder Eltern erklären. So lautets eine Frage: In welche Richtung sollen Kästen mit ihrer Öffnung angebracht werden? Die Antwort: Im Allgemeinen ist Südosten und Nordwesten nicht schlecht. Süden direkt ist nicht gut geeignet, wegen der direkten Sonneneinstrahlung, welche den Nistkasten zu stark erhitzt. Auch der Norden ist durchaus möglich, falls keine andere Möglichkeit besteht.
Nach knapp zwei Stunden war es geschafft und alle freuten sich über das Geleistete und die vielen hilfreichen Informationen durch den NABU-Experten. Dieser wiederum freute sich darüber, dass die Eltern bereit sind, die Nistkasten-Kontrolle im Biotop "Riesandshole" in Zukunft zu übernehmen.
Drei neue Nistkästen wurden auch noch gleich mit angebracht. Das machten die Eltern und Kinder gleich mit, denn alle notwendigen Werkzeuge waren ja schließlich da!
Herbert Schmitt/NABU Petersberg/ Im November 2021
Hier eine kleine Bilderauswahl! Viel Spaß!
Der Kindergarten in Petersberg-Marbach hat ein neues Insektenhotel
Der Geschäftsinhaber vom NAHKAUF Markt in Fulda-Niesig, Herr Franz,
erfreute mit der Spende eines Insektenhotels die Kinder vom Kindergarten St. Ägidius in Marbach. Nun galt es, für das Geschenk auch einen geeigneten, d.h. sonnigen Platz zu finden. In der Nähe des Parkplatzes, dort wo auch die Ausgleichsfläche des Kindergartengeländes beginnt und wo man eine gute Sicht auf das Insektenhotel haben kann, wurde ein passender Platz gefunden. Nach erforderlicher Vorarbeit durch den NABU Petersberg wurde gemeinsam mit den Kindern das Insektenhotel aufgestellt und gegen Umfallen gesichert. Nun können die Kinder beobachten, wie es von Wildbienen und anderen Insekten besucht wird. Und natürlich kann das Angebot an Brutmöglichkeiten für die Insektenwelt noch erweitert werden. Wir sind gespannt, auf welche kreativen Ideen die Kinder noch kommen werden.
Die Grundschule Marbach pflanzte Obstbäume
Das Wetter war nicht besonders einladend, als die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b der Marbacher Grundschule am 6.12.2019, dem Nikolaustag, mit ihren Lehrkräften – Fr. Mengel und Hr. Anders - sich auf den Weg machten. Zu Fuß ging es in die Straße „ Am Ehrlichshof“, wo der Schulunterricht an diesem Morgen sich einmal anders gestalten sollte. Im Sachkundeunterricht war zuvor darüber nachgedacht worden, was man über Bäume so alles schon weiß. Es gibt die Wurzel, den Stamm sowie die Äste und Blätter, na klar! Das weiß man doch. Schwieriger wird es, wenn man erklären soll, wo denn so ein Baum eigentlich herkommt. Klar, man kann ihn im Gartencenter kaufen, aber wo haben die Gärtner die Bäume her? Dass ein Baum genau so wie ein Bohne oder eine andere Blütenpflanze aus einem Samen hervorgeht, das ist nicht sofort verfügbares Wissen, aber am Ende der Unterrichtseinheit VOM APFELKERN ZUM APFELBAUM sollten es alle verstanden haben. Das anstehende praktische Tun ist der krönende Abschluss.
Wir pflanzen Obstbäume!!
Angeregt durch Herbert Schmitt (NABU Petersberg) kooperierte die Grundschule Marbach nun schon zum dritten mal mit dem Naturschutzbund, der die Streuobstwiese betreut. Wie an diesem Nikolaustag 2019 haben schon die Schülerinnen und Schüler der Grundschulabschlussklassen 2017 und 2018 hier Obstbäume gepflanzt. So ist mittlerweile der Baumbestand auf 19 angewachsen. Apfel, Birne, Zwetschge, Mirabelle – hier findet sich mittlerweile ein bunter Strauß an Obstsorten. Aufgeteilt auf 3 Gruppen schafften es auch an diesem Tag die Kinder mit Unterstützung von Helfern des NABU (Schmitt, Rieser, Peschl) in dem Zeitfenster einer Doppelstunde die 3 Obstbäume in die Erde zu bringen. Fein krümelige Erde für die Wurzeln, ein stabiler Pfahl, ein Verbeisschutz (gegen Hasen) und ein Hanfseil zum Befestigen des jungen Baums mit dem Pfahl, - es ist doch eine ganze Menge zu beachten beim Pflanzen!
Die Lehrkräfte und die NABU Aktiven sind davon überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler mit dieser Pflanzaktion eine Chance bekommen, einen Baum als Teil der Natur neu zu begreifen, - mit Kopf, Herz und Hand. Es ist lange bekannt, dass so ein ganzheitlicher Ansatz des Lernens nachhaltig die Einstellung zur Umwelt stark beeinflussen kann. Wäre es nicht schön, wenn in späteren Jahren die Pflanz-Kinder von heute als Jugendliche und später als Erwachsene von „Ihren“ Bäumen Früchte ernten könnten? Wir sind sicher, dass die Einstellung zur Natur mit dem Erleben derartiger Zusammenhänge sich in eine wünschenswerte Richtung entwickeln kann.
Für den NABU Petersberg,
Dr. Alfred Peschl
Der NABU Petersberg zu Besuch im Kindergarten Marbach
Bei schönem Oktoberwetter, besuchte der 1. Vorsitzende Herbert Schmitt die Schulanfänger Grupppe 2019 im Kindergarten Marbach.
Mit verschiedenen Themen wurden den Kindern die Natur und ihre Zusammenhänge näher gebracht. NABU Mitglied Herbert Schmitt hatte Nistkästen dabei, und die Kinder schauten in die Kästen, so bekammen sie die unterschiedlichen Nestformen gezeigt.
Dadurch war es möglich zu sagen welche Vogelart darin gebrütet hat. Auch staunten die Kinder wie fleissig so ein Vogelpaar sein muß bis das Nest fertig ist und wieviel mal die Vogeleltern zum Nestbau und füttern ein und ausfliegen müssen bis die Jungvögel das Nest verlassen können.
Danach ging es in den Garten vom Kindergarten, hier schauten wir welche Bäume und was es sonst noch zusehen gab.Herbert Schmitt hatte einen Nistkasten dabei, und die Kinder haben mit dem NABU einen geeigneten Baum für die Anbringung gefunden und dort den Kasten aufgehängt.
Zum Schluß wanderte die Kindergruppe zudem Kleinbiotop beim TEGUT-Markt, dort erklärte Herbert Schmitt warum es in der Ortsnähe so etwas geben muss. Hier finden die Vögel Nahrung und haben dort auch einen geeignetenLebensraum.
Die SchulanfängerGruppe bedankte sich mit Ihren Erzieherinnen herzlich bei Herrn Schmitt. Dieser sagte zu im Januar beim Tag der Wintervögel wieder dazu sein.
Bilder: NABU/H.Schmitt
Bilder: Frau Durstewitz/Schule Marbach
Vom Kern zum Apfelbaum – Praxistest mit dem NABU Petersberg
Wenn bei Bauprojekten Flächen versiegelt werden, muss der Bauherr für Ausgleich sorgen. Die Kalbacher Werner-Gruppe hatte deshalb für die Fläche des von ihnen gebauten Lebensmittelmarkt an der Abfahrt Marbach-Nord eine Ausgleichfläche in unmittelbarer Nähe zwischen der Tennishalle und der Straße zum Haunestausee erworben und diese dem NABU Petersberg übertragen. NABU-Vorsitzender Herbert Schmitt wiederum hatte die Idee, dort eine Streuobstwiese anzulegen. In der 4. Klasse der Grundschule Marbach fiel sein Vorhaben auf fruchtbaren Boden.
Abgesehen davon, dass die Kinder in den Wochen zuvor gerade eine Unterrichtseinheit mit dem Thema „Vom Kern zum Apfelbaum“ absolviert hatten, fand das Ansinnen von Herbert Schmitt, als Klasse 4 einen eigenen, entsprechend gekennzeichneten Apfelbaum zu pflanzen, begeisterte Zustimmung. Unter dem Motto „Wir pflanzen einen Apfelbaum“ schrieb Alexandra: Heute war ein besonderer Tag. Zum Abschluss des Themas „Apfel“ im Sachunterricht wollten wir einen Apfelbaum pflanzen. Nach der dritten Stunde verließen wir die Schule. Ziel war die NABU-Wiese hinter der Tennishalle. Dort hatten Herr Schmitt und sein Freund bereits ein Loch ausgehoben und zwei weitere Bäume gepflanzt. Bevor wir unseren Baum setzen konnten, mussten erst einmal die Wurzeln gekürzt werden. Herr Schmitt hat dann den Baum aufgerichtet und in das vorhandene Loch gesetzt. Jeanne durfte ein wenig Erde auffüllen. Darauf wurden Hornspäne verteilt. Jetzt wurde alles fest getreten und ein Pfosten aufgestellt. Er stabilisiert den Baum und schützt ihn vor dem Umfallen. Wenn unsere „Winter-Goldparmäne“ gut anwächst, können wir in ein paar Jahren leckere Äpfel ernten.
Die Ferienspiele der Gemeinde Petersberg sind beendet. Wie in den letzten Jahren bot Petersberg seinen Schulkindern wieder unterschiedliche Ferienaktivitäten an. An insgesamt sechs Tagen war der NABU Petersberg (Naturschutzbund Deutschland) mit einem Beitrag eingebunden:
August 2017 Haidacker:
Wie in jedem Jahr ist der NABU Petersberg wieder voll mit der Kartoffelernte beschäftigt. Es gilt die Kinder aus der Gemeinde Petersberg mit ihren Ortsteil-Kindergärten in die Welt der Herkunft
eines ganz wichtigen Lebensmittel einzubinden, und Ihnen die Anbauweise und Ernte dieser so wichtigen Knolle verständlich zumachen.